Passives Einkommen aus Kapitalerträgen mittels App

Passives Einkommen aus Kapitalerträgen mittels App

Mit der Nullzins-Politik der Europäischen Zentralbank bleibt ein (Zusatz-)Einkommen aus Kapitalerträgen ein schöner Traum. Das Geld arbeitet zwar für den Anleger, wird aber nur noch miserabel entlohnt, sodass die Zinssätze hinter der allgemeinen Teuerungsrate zurückbleiben. So oder ähnlich werden die Leser von Tagespresse und Finanzblogs meist informiert. Einziger Ausweg: risikoreiche Investitionen an der Börse, die sich in der Vergangenheit langfristig stets ausgezahlt haben. Ob das aber auch in Zukunft so ist, weiß niemand.

Nullzins oder Risiko eines Totalverlusts – sind das die einzigen Möglichkeiten, sein Geld anzulegen? Die Finanzplattform Iban zeigt einen – vielleicht goldenen – Mittelweg auf.

Effizientes Risikomanagement

Über vier Kontenmodelle sammelt Iban Geld bei seinen Kunden ein und stellt es Geldinstituten zur Kreditvergabe zur Verfügung. Nur Kredite, die mit Vermögenswerten gesichert sind, gelangen ins Portfolio. Durch die große Zahl von Finanzierungen ergibt sich eine Risikostreuung, und als letztes Sicherungsnetz steht noch der Safeguard Trust bereit. Angesichts der zahlreichen Risikomanagement-Maßnahmen plant Iban mit einer festen Verzinsung der Konten. Das Basismodell Iban Konto wird ab dem ersten Euro mit 2,5 % verzinst. Das Kapital ist wie beim Tagesgeld jederzeit verfügbar. Wer mindestens 1.000 Euro anlegen will, findet mit Iban One und Iban Markt zwei Angebote, die wie Festgeld mit ein- bzw. dreijähriger Laufzeit funktionieren und Zinsen von 3 % bzw. 4 % anpeilen. Ab 50.000 Euro gibt es bei Iban Dynamic 6 % für fünf Jahre. Alle Konten sind gebührenfrei.

Mehrzahl der Kunden ist 50+

Ist so ein innovatives, Browser- bzw. App-basiertes Anlagekonzept nur etwas für junge Leute? Iban nennt eine Quote von 55 % der Anleger, die älter sind als 55 Jahre. Nur 12 % sind jünger als dreißig. Diese für ein Unternehmen der FinTech-Branche sehr ungewöhnliche Alterspyramide ist sicher auch auf das sehr einfache Konzept zurückzuführen, das Nutzergruppen ohne besondere Affinität zu Internet und komplexen Anlagestrategien anspricht. Über Webseite oder App werden ein oder mehrere Konten eröffnet, Geld eingezahlt, Kontostände abgefragt und verzinstes Kapital auf das eigene Bankkonto zurückgebucht. Das Medium ist ein anderes, die Geschäftsvorfälle sind wie beim „guten“ alten Sparbuch, das man sich heute – angesichts renditestarker Alternativen – am besten spart.

Bild: Bigstockphoto.com / Daniel Ernst

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