Die Welt der Telefonie bietet uns immer mehr Angebote und Tarife, die die Auswahl des günstigsten Telefontarifs kompliziert machen. Einige Tarife locken mit besonders günstigen Tageszeiten. Wenn man dann aber auch zu anderen Zeiten zum Telefon greift, kann der Rechnungsbetrag schnell sehr hoch werden.
Durch Vorvorwahlen immer im günstigsten Tarif telefonieren
Wer beim Telefonieren zu jeder Zeit Geld sparen will, kann das Call-to-Call-Verfahren nutzen. Mittels Vorvorwahlen, auch Netzkennzahlen genannt, wird dabei der günstigste Tarif gewählt. Vor jedem Gespräch kann sich der Kunde frei entscheiden, welche Netzkennzahl und damit welchen Drittanbieter er nutzen möchte. Über den eigenen Festnetzanschluss kann auf diese Weise immer zum günstigsten Tarif ins deutsche Festnetz, ins Ausland und vor allem in deutsche Mobilnetze telefoniert werden. Mit der richtigen Vorvorwahl findet sich der passende Tarif, um günstig mit Mobilfunkteilnehmern zu sprechen. Leider funktioniert das Call-to-Call-Verfahren bisher nur über Festnetzanschlüsse. Für Telefonate in Mobilnetzen vom Handy aus gibt es noch kein Call-to-Call-Verfahren, mit dem man Geld sparen könnte.
So funktioniert das Sparen
Wählen Sie die Vorvorwahl, deren Betreiber den für Sie günstigsten Tarif bietet, bevor sie die eigentliche Telefonnummer eintippen. Diese vier- oder fünfstellige Netzkennzahl beginnt immer mit 010 oder 0100. Danach folgen zwei weiter Ziffern. Nach diesem Netzcode müssen Sie immer die Ortsvorwahl oder die Vorwahl des Mobilfunkbetreibers und die gewünschte Telefonnummer eingeben. Bevor eine Verbindung hergestellt wird, erfahren Sie, zu welchen aktuellen Konditionen Sie telefonieren werden. Sollten während des Telefonats Tarifänderungen auftreten, wird Ihnen dies ebenfalls durch eine Ansage des Call-to-Call-Anbieters mitgeteilt.