Prepaid-Karte oder Postpaid-Vertrag: Ist eine Allnet-Flat immer die billigste Lösung?

Prepaid-Karte oder Postpaid-Vertrag: Ist eine Allnet-Flat immer die billigste Lösung?

Vorbei sind die Zeiten, in denen man den Gesprächspartner noch fragen musste in welchem Netz er ist, weil nur die Gesprächsminuten im jeweils eigenen Netz kostengünstig oder gar umsonst waren. Der Trend zur Zeit sind die sogenannten Allnet Flatrates. Rund um die Uhr in alle Netze telefonieren, simsen und zusätzlich noch im Internet surfen, ohne dabei auf die Zeit achten zu müssen. Immer und überall online und erreichbar sein. Daher wird es Zeit, diese Allnet – Tarife mal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Ist Allnet wirklich immer Allnet?

Tatsächlich ist es gerade bei den sogenannten Billiganbieter oft der Fall, dass ein Teil des Rundum-sorglos-Pakets ausgeschlossen wird. Besonders beliebt die SMS-Flatrate. Diese wird dann zwar meistens als Zusatzpaket angeboten, macht die Allnet Flat aber zumeist gleich wieder um die 5,00€ teurer. So hat man am Ende doch draufgezahlt. Doch da SMS in Zeiten von Programmen wie Whatsapp immer unbeliebter werden, ist auch dies keine große Hürde. Für die wenigen SMS die man schreibt, kann man durchaus auch extra zahlen – ohne Zusatzpaket. Die Preise sind meist bei den üblichen 0,19 Cent geblieben.

Nutzt man das Internet viel, so trifft man oft gleich auf die nächste Einschränkung dieser Billig Allnet Tarife, nämlich der Drosselung der Internet Geschwindigkeit nach Verbrauch eines bestimmten Datenvolumens. Auch hier läßt sich das Ganze, wie zuvor bei den SMS, durch bezahlte Zusatzpakete erweitern.

Billig-Prepaid-Anbieter oder Vertrag?

Bevor man diese Frage für sich beantworten kann, sollte man seinen eigenen Verbrauch überprüfen.

Ist der Verbrauch doch niedriger als gedacht, könnte ein Billiganbieter durchaus Kosten sparen. Denn bei Verträgen entfallen ungenutzte Gesprächsminuten oder Datenvolumen beziehungsweise es wird gezahlt für Leistungen, die man im Zweifel gar nicht benötigt.

Bei einem Vertrag hat man eine feste Rufnummer, die man jederzeit bei Wechsel mitnehmen kann. Natürlich können auch Prepaid-Nummern zu anderen Anbietern übertragen werden, manche dieser Provider nehmen aber keinen Import einer bestehenden Handynummer vor, da dies mit Zusatzaufwand verbunden ist.

Die billigste Prepaid-Karte

Neben den üblichen Anbieter wie yourfone, fonic oder Simyo gibt es zur Zeit noch einen Anbieter Namens DeutschlandSIM Allnet Flatrates der sehr individuelle Allnet Flatrates in unterschiedlichen Preiskategorien anbietet. DeutschlandSIM Allnet Flatrates geben einem hier sogar die Möglichkeit, zwischen 02 & D-Netz zu wählen. Auch Zusatzpakete wie beispielsweise ein höheres Datenvolumen können aufgebucht werden.

Abgerechnet wird heutzutage häufig nicht mehr nach aktuellem Verbrauch, sondern durch die festen Pakete wird die Summe für einen Monat bei vorhandenem Guthaben im Voraus abgebucht. Ist kein Guthaben vorhanden, kann kein weiteres Paket gebucht werden.

Viele bieten auch die Möglichkeit der direkten Lastschrift-Abrechnung (Postpaid). Dies erspart das lästige Aufladen durch Kassenbons und macht das Angebot allein dadurch attraktiver. Einige Prepaidanbieter gewähren eine Ersparnis, wenn man sich länger an sie bindet.

Hier bleibt aber auch wieder die Frage nach der Nutzung und gewünschten Flexibilität des jeweiligen Teilnehmers.

Fazit ist, Allnet Flatrates können sich lohnen, wenn man sein eigenes Nutzungverhalten gut kennt. Angebote sollten stets verglichen werden.

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