Immer mehr Kunden von Mobilfunkunternehmen möchten noch günstiger telefonieren. Viele greifen zum auf den ersten Blick billigsten Handytarif, der sich oftmals schon nach der ersten Rechnung nicht als das gewünschte Schnäppchen entpuppt, sondern in Wahrheit alles andere als günstig ist. Denn manche Netzbetreiber locken mit einer günstigen Grundgebühr und der Kunde lässt sich davon blenden, monatlich nur wenige Euro bezahlen zu müssen. Dafür sind aber die Minutenpreise in etlichen Fällen so exorbitant hoch, dass das Telefonieren fast schon zu einem Luxusvergnügen wird.
Als billigster Handyvertrag sollte der gewählte Tarif also auch einem genaueren Blick auf das Kleingedruckte standhalten, nur so kann man den Überblick behalten. Tatsächlich ist die Auswahl des passenden Mobilfunkvertrags eine relativ komplizierte Angelegenheit, denn DEN einzig passenden Anbieter bzw. die beste Variante gibt es eigentlich nicht. Auch kann man heutzutage nicht mehr pauschal sagen, dass Gespräche mit einem Vertragshandy günstiger sind als bei der Benutzung eines Wertkartentelefons. Je nach den persönlichen Bedürfnissen kann einmal diese und einmal jene Option von Vor- bzw. Nachteil sein. Eine wichtige Hilfe bei der Auswahl eines passenden Handytarifs sind die unzähligen Onlineportale, die laufend neue Vergleiche der Konditionen anbieten und wo man natürlich kostenlos alle Infos zu den verschiedensten Verträgen bekommt.
Oft sind auch Web-Foren vorhanden, wo man seine Meinung posten kann und von anderen Usern Rückmeldungen bekommt. Diese Vorinformation ist wichtig, denn mit einem Handytarif geht man ja eine viele Monate lange Bindung an einen Provider ein, aus der man nicht so ohne Weiteres wieder aussteigen kann, wenn man merkt, dass diese Varianten für die persönliche Situation nicht passend ist. Somit zahlt man möglicherweise zwei Jahre lang mehr als man eigentlich müsste, wenn man sich vor dem Vertragsabschluss besser informiert hätte. Heute ist man als Handy-Kunde auch enorm flexibel, denn früher blieb man quasi aus Tradition bei einem Anbieter, denn ein Wechsel zur Konkurrenz hätte den Verlust der eigenen Rufnummer bedeutet. Seit einiger Zeit kann man aber ohne Probleme die bestehende Handynummer portieren lassen und ist damit auch bei einem anderen Provider erreichbar. Oft werden solche wechselwillige Kunden von den Betreibern der Netze besonders umworben und Prämien oder ähnliche Vorteile locken. Diese Vorgangsweise wundert nicht, denn in Deutschland ist der Handymarkt nahezu gesättigt.
Neue Kunden können fast nicht mehr geworben werden und viele besitzen bereits zwei Mobiltelefone von unterschiedlichen Anbietern, um jeweils den billigsten Handytarif nutzen zu können. Darüber hinaus trennen viele Menschen gerne das berufliche vom privaten Leben und greifen deshalb zu mehreren Rufnummern: Ein wird untertags verwendet und eine andere am Abend bzw. dem Wochenende. In Zukunft wird dieser Trend zum Zweithandy übrigens nicht unbedingt anhalten, denn die Tarife der Netzbetreiber gehen immer mehr in Richtung Flatrate, wo man zu einem festen Betrag unbegrenzt telefonieren kann. Damit hat man als Kunden den genauen Überblick über die Kostensituation und damit auch die billigste Variante des Telefonierens. Allerdings sollte man nur einen Tarif wählen, der den subjektiv gewünschten Notwendigkeiten entspricht. Anderenfalls kann es sein, dass man nicht die optimale Lösung bekommt.