Gestohlen, verloren oder einfach nur verlegt – ist das geliebte Smartphone erst einmal weg, treibt das vielen Besitzern Schweißperlen auf die Stirn. Gut, wer das teure Gerät schnell und einfach orten kann. Doch wer sich vorher keine Gedanken macht und erst im Notfall Hilfe braucht, ist meist aufgeschmissen.
Die Hardware muss stimmen
Nur Telefone, die ein GPS Modul besitzen, können auch zuverlässig geortet werden. Über das Mobilfunknetz lässt sich der Standort nur auf Funkzellen beschränken, die im schlimmsten Fall mehrere Kilometer groß sein können.
Der Polizei als Freund und Helfer sind übrigens rechtlich die Hände gebunden. Nur wenn es um Leben und Tod geht, darf eine Ortung durch die Behörden durchgeführt werden, meist kommt dabei noch die wenig hilfreiche Funkzellen-Variante zur Anwendung. Auch die Mobilfunkbetreiber helfen in der Regel nicht bei der Ortung, der Datenschutz macht hier einen Strich durch die Rechnung.
Hersteller und Apps orten zuverlässig
Besser als sich beim Verlust des Handys Gedanken zu machen, ist es, sich bereits vorher auf der Website des Herstellers zu informieren. Meist lässt sich eine entsprechende Option im eigenen Konto aktivieren, mit der das Handy geortet werden kann. Auch Zusatzfunktionen sind möglich. Auf dem Display kann zum Beispiel eine Nachricht angezeigt werden. Mit einem speziellen Befehl können die letzten Nachrichten oder Anrufe eingesehen werden und im Notfall wird das Handy sogar auf Werkszustand zurückgesetzt, wobei alle Daten gelöscht werden.
Bietet der Handyhersteller nichts dergleichen an, hilft eine App. Wer in seinem App-Store nach einem Handy-Ortungs-Programm sucht, wird viele gute und kostenlose Apps finden.