Ist es das für mich wert?
Handy-Flatrates sind überflüssig: Einer von zwei benötigt keine Pauschale
Logischerweise muss es also auch beim Handy-Abonnement die Flatrate sein. Praktisch: Die Abrechnung ist jeden Tag gleich, SMS, Internetzugang und Telefonate sind inklusive, unangenehme Überaschungen sind ausgelassen. Kein Wunder, dass die Handy-Flatrate ein voller Erfolg ist: 1,8 Mio. Privatpersonen haben bei Swisscom unbegrenzte Handy-Abonnements, nur 700’000 haben ein weiteres.
Die beiden Wettbewerber Salz und Sonnenaufgang geben keine Auskunft. Pauschalabonnements sind wie alles, was Ihnen gefällt, sehr teuer. Die Swisscom berechnet für unbegrenzte Datenmengen, Telefonate und SMS in der Schweiz mind. CHF 60. Wenn du mit einer akzeptablen Schnelligkeit surfst, legst du zehn Francs drauf. Günstig und schnell mit der Swiss Plus Flatrate von Salz für CHF 59.
Für ein ähnliches Gebot berechnet die Firma Sonnenaufgang CHF 65. Wie viel Geld die Verbraucher durchschnittlich pro Kalendermonat konsumieren, wollen die Unternehmen nicht preisgeben. Swisscom ist anders: “Der mittlere Datenkonsum der Smartphone-Nutzer lag zwischen Ende Oktober und Anfang Dezember 2016 bei rund 4,6 Gigabytes pro Tag. Überraschend, aber nicht sehr aussagekräftig: aufregender als der Durchschnittskonsum wäre der Median, also der vom Durchschnittskunden verbrauchte Warenwert.
Die Datenverbräuche im Mobilfunknetz nehmen zu. Dies bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass die Menschen ihre Mobiltelefone häufiger benutzen. Sie läuft billiger ohne die Flatrate der Telekom-Giganten (siehe Tabelle). “Jeder, der nicht mehr als 3 Gigabytes Datenvolumen verbraucht, muss nicht mehr als 30 Francs für sein Abonnement bezahlen”, sagt Zadori. Der Diskonter berechnet CHF 28.90 für unbegrenzte Telefonate, SMS und 3GB.
Wenn Sie Ihr Handy-Guthaben nicht dauernd erhöhen wollen, buchen Sie Wingo’s Messe wohnung für 25 Francs. Telefonieren und SMS sind unbegrenzt, 1 GB Datenvolumen inklusive. Jeder, der mehr Geld konsumiert, bezahlt der Swisscom-Tochtergesellschaft für jedes weitere Giga-Byte CHF 5, höchstens CHF 55 pro Jahr. Auf diese Weise bezahlt der Auftraggeber nur die von ihm verwendeten Informationen.
Roaming: Ihre Handy-Flatrate ist bald auch im Auslande gültig.
Sie waren lange Zeit eine Einnahmequelle für die Netzwerkbetreiber. Die für die Digitalisierung zuständige Kommissionsmitglied Neelie Kroes will sie rasch beseitigen und sicherstellen, dass in der EU zu Inlandspreisen angerufen wird. Mobilfunknutzer sollten nicht mehr die Milchkühe der Mobilfunkbetreiber sein.
In der Tat hat Brüssel die kontroversen Mehrkosten in anderen EU-Ländern in den letzten Jahren bereits allmählich gesenkt. Die derzeitige Höchstgrenze für ausgehende Anrufe von einem EU-Land in ein anderes beträgt 24 Cents, am kommenden Tag wird sie auf 19 Cents zuzüglich MwSt. sinken. Bei eingehenden Anrufen dürfen höchstens sieben Cents und ab Mitte des Jahres nur noch sechs Cents eingezogen werden.
Die Preisgrenzen für die gängigen SMS sind ebenso strikt festgelegt. Diese werden von acht auf sechs Cents reduziert. Mehr und mehr wird auch das Mobiles Wellenreiten in anderen EU-Ländern immer billiger. Datenverkehrstarife sind im Freifall: Ab sofort wird der Nettopreis pro Megabyte um mehr als die Haelfte auf 20 Cents sinken.
Damit es keine unangenehmen Überaschungen gibt, hat die EU eine Preisbremse für das mobile Surfing eingeführt. Bei Erreichen von 60 EUR muss der Benutzer dem weiteren Internetsurfen explizit zugestimmt haben. Seither haben neun Cents in Deutschland und anderen EU-Ländern Telefongespräche gekostet – und es entstehen keine Mehrkosten mehr. “Speziell für die kommenden Ferien ist geplant, dass der Kunde seine Flatrate in andere EU-Länder mitbringen kann.
Gegen einen Zuschlag von fünf Cent pro Monat und einer Dauer von einem Jahr können Vertragspartner ab dem ersten Tag des Jahres ihre Inlandsflatrate auch in anderen EU-Ländern kostenlos in Anspruch nehmen.