Immer mehr Tarife im Mobilfunk-Bereich sind heute auf Schnäppchen-Jäger ausgerichtet: Deshalb gibt es sogar die Möglichkeit, ein Handy mit Playstation sehr günstig oder sogar gratis zu bekommen. Entsprechende Angebote sind natürlich an den Abschluss eines Mobilfunk-Vertrags gebunden. Dieser sieht in der Regel eine gewisse Grundgebühr bzw. einen Mindestumsatz pro Monat vor. Durch die Verpflichtung, zwei Jahre bei dem betreffenden Anbieter zu bleiben, kann das Unternehmen mit einem fixen Umsatz rechnen. In diese Kalkulation werden dann die entsprechenden „Geschenke“ einbezogen. Somit kann man also nicht nur mit einem subventionierten Handy rechnen, sondern sich auch über eine Playstation oder eine ähnliche Spielkonsole freuen. Die Angebote für solche „Schnäppchen“ kommen oft nicht direkt von den Netzbetreibern, sondern von Sub-Firmen, die auf die Vermittlung von Handy-Verträgen spezialisiert sind.
Sie bekommen von den Telekom-Unternehmen teilweise großzügige Provisionen, die dann als Anreiz für den Kunden in kostenlose oder günstige Zugaben umgewandelt werden. Je mehr Verträge auf diese Art und Weise zustande kommen, umso mehr verdient logischerweise der Vermittler. Für den Kunden sind solche Angebote oft besonders attraktiv und man kann ohne größere Bedenken hier zugreifen. Allerdings sollte man natürlich bei einem unbekannten Vermittler eines Mobilfunkvertrags unbedingt in das Kleingedruckte sehen. Denn hier könnten sich noch Sondervereinbarungen (neben dem regulären Vertrag für das Handy und die Playstation) verbergen. Seriöse Partner werden hier natürlich vollkommene Transparenz anbieten und bieten gleichzeitig auch einen Support für die vermittelten Produkte.
Übrigens ist es in der Regel so, dass man die Zugaben zum Mobilfunkvertrag erst dann bekommt, wenn dieser quasi „unter Dach und Fach“ ist, d. h. wenn die Unterschrift abgegeben wurde und man vom Netzbetreiber akzeptiert wurde. Dieser führt nämlich in der Regel eine Abfrage der Bonität durch und falls diese negativ ausfällt, kann ein Handyvertrag abgelehnt werden und man steht ohne Handy bzw. Playstation da. Angebote können neben Spielkonsolen klarerweise auch andere Geräte beinhalten, die diesbezügliche Palette reicht von Kaffeemaschinen über Fernseher bis hin zu Computern. In der Praxis stellt sich übrigens die Frage, wie solche Angebote finanziert werden: Das ist natürlich das Geheimnis der Anbieter, sie verfügen jedoch über entsprechende Verträge mit den Netzbetreibern und können über die Provisionen großzügige Angebote machen, wodurch der Kunde dann profitiert.