Handy für Kleinkinder

Handy für Kleinkinder

Vorerst gibt es eine Entwarnung für häufige Handy-Nutzer. Als Alternative bietet sich z.B. ein Windows-Smartphone an. In der Klasse jedoch werden Mobiltelefone für Kinder immer wichtiger. Wie man eine Handyabhängigkeit erkennt und was man dagegen tun kann. Vor allem Kleinkinder brauchen Blickkontakt und Sprache, sonst kommt es zu Entwicklungsverzögerungen.

2-Jährige hängend am Gerät: Smartphones können erkranken.

Die meisten Menschen sind mittlerweile zu einem festen Bestandteil ihres Alltags geworden – nicht einmal für sie selbst. Wann sollten Kleinkinder anfangen, Mobiltelefone zu benutzen? Dies geht aus einer in Berlin präsentierten Studienreihe hervor, in der mehr als 5500 Schüler und Lehrer zu diesem Themenbereich gefragt wurden. Doch laut der Untersuchung kann ein Handy auch für die jüngsten Schüler zum Problemfall werden.

“Bei der Datenübergabe sagte die Drogenbeauftragte Marlene Murtler (CSU): “Kinder saufen nicht richtig, sie liegen schlecht im Bett. Er drängte die Erziehungsberechtigten, der Nutzung der Medien durch ihre Schüler mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Wie Uwe Büsching vom Fachverband der Kinderärzte sagte, sollten Kleinkinder kein Handy vor ihrem zwölften Lebensjahr erhalten. Genau wie im Strassenverkehr sind für die Nutzung durch die Medien eindeutige Regelungen erforderlich.

Bevor Sie ein Mobiltelefon für Jugendliche kaufen, sollten Sie mit Ihren Kleinen einen Nutzungsvertrag unterzeichnen. Dabei ist es besonders darauf zu achten, dass das Surfen im Netz nicht ohne Aufsicht erfolgt und dass nach einer gewissen Zeit eine Abschaltautomatik erfolgt. So plädiert der Autor der Studie, Rainer Riedel, Leiter des Kölner Institutes für Ökonomie und Pflegeforschung, auch für das Lesen auf Smartphones, zum Beispiel beim Klassenchat.

Auch die Handyfreizonen am Familientisch sind gut. “Treten statt klicken” könnte das Schlagwort sein, wenn es den Kindern Spaß macht, mitzuspielen. Er empfahl den Erziehungsberechtigten, auf die wirklichen Belange ihrer eigenen Familie zu achten. “Es weint nach der Muttermilch und der Mutterliebe, aber es hat sicher keinen Appetit auf Smartphones.”

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BLIKK-Studie:

So werden Babys und Kleinkinder durch Smartphones erkrankt – Politics – Latest Politics News

Ein übermäßiger Gebrauch von Smartphones kann schwerwiegende Konsequenzen für das Kind haben. Deshalb sollten sie von den Erziehungsberechtigten verantwortungsbewusstes Verhalten lernen. Auch für Kleinkinder ist der exzessive Gebrauch von Smartphones zum Thema geworden: Wenn Frauen während des Stills immer wieder auf den Monitor schauen, können die Kleinen schlecht essen oder sogar essen. Dies kann zu einer Bindungsstörung führen, wenn ein Elternteil bei der Pflege seiner Kleinkinder die digitalen Datenträger nutzt.

Bereits 70 Prozent aller im Kindergarten lebenden Menschen nutzen heute mehr als eine halbstündige Spielzeit pro Tag auf ihren Smartphones – meistens auf denen ihrer eigenen Mutter. Sie werden unruhig, haben Konzentrationsschwierigkeiten und sind in ihrer sprachlichen Entwicklung beeinträchtigt. Die Blikk Studie, die von der Drogenbeauftragten der Regierung, Frau Dr. med. Marlene Mörtler ( “CSU”), in Berlin vorgelegt wurde, kommt zu dem Schluss, dass der übermäßige Verbrauch digitaler Datenträger eine massive Bedrohung für die gesundheitliche Situation von Minderjährigen und jungen Menschen darstellt.

Rund 80 Pädiater aus ganz Deutschland erfassten für die Untersuchung den Bezug zwischen Medieneinsatz und Krankheit im Zuge der verordneten Vorsorgeuntersuchung für knapp 6.000 Kinder. Selbst bei einer Tagesnutzung eines Smartphones von etwa einer halben Stunde erhöht sich das Konzentrationsrisiko auf das Versechsfache des für Acht- bis 13-Jährige gewohnten Wertes.

Bei zwei- bis fünffachen Jahren tritt die Motorik, das so genannte so genannte sog. Sampling-Syndrom, zweieinhalbmal häufiger auf, bei einer Smartphone-Nutzung von einer halben Stunden pro Tag als normal. Marlene Murtler ist klar: “Smartphones und Tabletts haben keinen Platz in den Händen kleiner Kinder”. Angesichts der zunehmenden Problematik betrachten die Autoren der Untersuchung insbesondere die Erziehungsberechtigten als verpflichtet.

Das müßten zwar Rollenvorbilder sein, aber Pädiater erzählen zum Beispiel, daß Mutter und Vater ihren jammernden Kleinkindern im Warteraum Handyvideos abspielen. Sie will die Digitalmedien nicht allgemein verurteilen. Angesichts der damit verbundenen Gefahren ist es jedoch wichtig, den Schülern den verantwortungsvollen Umgangs mit ihnen beizubringen. Kleinkinder bis sechs Jahre sollten bestenfalls von ihren Erziehungsberechtigten begleitet werden und nicht mehr als eine halbstündige Tageszeit auf einem Handy oder Tablett verbringen.

Es ist sowieso wichtig, dass das Kind im Netz nicht ohne Aufsicht ist. Das eigene Handy ist erst ab zwölf Uhr aussagekräftig. Es ist ratsam, mit alten Menschen eine Vereinbarung über den zulässigen Mediennutzungsumfang zu treffen. Auch müssen Mutter und Vater auf Handyfreizonen achten, zum Beispiel beim Essen.

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